Die erste Damenmannschaft der Tischtennisabteilung der TSG 08 Roth hat den Traum wahr gemacht und den Aufstieg in die 2.Bezirksliga geschafft. Im Relegationsspiel bei den SF Großgründlach ließ sie mit einem 8:0 keinen Zweifel aufkommen.
Dabei war das Quartett Lilia Hermann, Verena Schwab, Hanna Wambsganz und Selina Lohmüller mit gemischten Gefühlen in den Nürnberger Ortsteil gereist. Konnten sie doch die Spielstärke ihrer Gegnerinnen nicht beurteilen und mussten ohne ihren etatmäßigen Trainer Matthias Kielmann auskommen.
Unter der Regie von Dietmar Merkl gelang ein toller Start. Wambsganz/ Lohmüller hatten nur im dritten Satz gegen Haas/Schwarzkopf einen kleinen Durchhänger. Herrmann/ Schwab führten gegen Hübner/-Brennen mit 2:0, verloren den dritten Satz und ließen danach ihren Gegnerinnen mit 11:2 keine Chance.
In den Einzeln packte Verena Schwab ihre Spielstärke aus und besiegte die Nummer Eins, Ute Haas, mit 3:0. Lilia Hermann zeigt gegen Irene Hübner ihre Klasse und erkämpfte ebenfalls mit einem 3:0 den vierten Punkt.
Unangenehmer Belag
Selina Lohmüller steigerte sich von Satz zu Satz gegen Juliane Brenner. Gegen die mit einem Antitop-Belag auf der Rückhand spielenden Gegnerin hatte sie anfangs Probleme. Durch die Umstellung ihrer Spielweise gewann sie die nächsten beiden Sätze zur 2:1-Führung. Im vierten Satz brachte sie ein 10:8 nicht nach Hause. Sehr umkämpft war auch der fünfte Durchgang. Mit einem glücklichen Netzroller siegte die Rotherin in der Verlängerung.
Hanna Wambsganz fand im ersten Satz überhaupt kein Konzept gegen Tina Schwarzkopf. Den zweiten Satz gewann sie, geriet aber erneut in Rückstand. Im vierten und fünften Durchgang spielte sie ihre wahre Stärke aus und ließ ihrer Gegnerin keine Chance mehr.
Nun war wieder das vordere Paarkreuz an der Reihe. Lilia Hermann brachte Ute Haas schier zur Verzweiflung mit ihren immer wieder angezogenen Topspin-Bällen. Mit ihrem Sieg war der siebte Punkt erreicht. Verena Schwab war nur im zweiten Satz etwas nachlässig und musste einen 2:6-Rückstand aufholen. Durch ihre konzentrierte Spielweise gewann sie diesen noch in der Verlängerung. Der dritte Satz war dann eine klare Angelegenheit für sie. Die Spielerinnen lagen sich nach dem Siegpunkt in den Armen und nahmen von den mitgereisten Zuschauern die Glückwünsche entgegen.
